Im Juli 2017 erschien das Buch Erfolg im Crash. Darin [...] verwiesen wir darauf, dass in den Jahren 2017 und 2019 mit einem Crash oder zumindest mit herben Korrekturen oder instabilen Verhältnissen an den westlichen Börsen und in der Wirtschaft zu rechnen sei.
Wir wären keinesfalls überrascht, wenn die Zinsen für zehnjährige US-Staatsanleihen innerhalb von 15 Monaten auf mehr als 4 Prozent steigen würden. Auch bei den Zinsen für amerikanische Hypotheken- und Unternehmensanleihen sollte das Zinsniveau die Hürde von 5 Prozent überschreiten.
Spekulationen, wonach in Japan und Europa die Zinsen erhöht werden könnten, erachten wir als unrealistisch.
Die Chance, dass die US-Zinsen im Jahr 2019 deutlich steigen oder dass in den nächsten 24 Monaten eine Rezession oder ein Niedergang in Japan beginnt, bewerten wir mit einer Wahrscheinlichkeit von über 70 Prozent.
Summa summarum bezweifeln wir, dass Deutschland in zehn Jahren immer noch zu den Exportweltmeistern gehören wird - schon allein, weil unsere technologische Infrastruktur eher einem Schwellenland ähnelt als einer Hightech-Nation.
Der Handelskrieg mit den USA wird eskalieren, weil China versuchen wird, seiner Rezession mit einer Exportoffensive Herr zu werden.
Wir hatten die Aktie von Goldmoney in unserem Buch "Erfolg im Crash" zum Kauf empfohlen. Anfang August 2017 lag der Kurs bei 2,75 Kanadischen Dollar. Am 24. Oktober 2017 lag der Kurs bereits bei 6,08 Kanadischen Dollar. [...] Die Goldmoney-Aktie verfügt auf diesem Niveau über ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis.
Derzeit bevorzugen wir deutlich physische Gold- und Silbermünzen gegenüber den bekannten Kryptowährungen. [...] Deshalb sollte man vorerst noch nicht in dieses Segment investieren. Im Gegensatz zu Aktien oder Immobilien haben Kryptowährungen keinen inneren Wert.
Jetzt, vor einer möglichen Korrektur, noch Immobilien zu erwerben, erachten wir als leichtsinnig.
Quellenangabe