Crash kommt 2020 / 2021 (Markus Krall)

In verschiedenen Gesprächen erklärte Markus Krall seine Erwartungen für einen Crash 2020 bzw. 2021. Seine Prognosen und was aus diesen wurde, liest du bei uns.

In verschiedenen Gesprächen hat sich Markus Krall zur Zukunft geäußert. Ich habe seine Aussagen gesammelt und ausgewertet. Sehen wir uns erst einmal an, was er gesagt hat.


Im Youtube-Gespräch mit dem Titel "Krall vs. Beck: Das große Crash-Streitgespräch // Mission Money" sagte Markus Krall: 
Höchste Wahrscheinlichkeit [für Crash] Ende 2020 plus minus zwei Quartale ist das was ich immer kommuniziert habe. Das halte ich für einen Korridor der sich dann auf eine relative große Wahrscheinlichkeit für den Eintritt aufsummiert.

  
Etwas später im Video ergänzte Markus Krall: 
Wir müssen leider davon ausgehen, dass sich die Ursprungsprognose das 2020 sehr viele Banken rote Zahlen schreiben oder zumindest zu viele Banken rote Zahlen schreiben als das das System die Sache noch tragen könnte.
 
 
In einem weiteren Video mit dem Titel "Markus Krall und Florian Homm im Gespräch: Geld sichern, Megacrash 2020, Krise" sagte Krall: 
Wer wissen will wie das funktioniert wenn ein Land in den Sozialismus absteigt, der soll sich Venezuela anschauen. Nur wofür Venezuela 12 Jahre gebraucht hat: Wir schaffen es in 12 Monaten dank der Inkompetenz unserer Regierung und unserer Kanzlerin.
 
   
Florian Homm fragte Markus Krall: "Bedeutet wie viel Arbeitslosigkeit?" Seine Antwort:
8 - 10 Millionen.
 
 
Homm fragte weiter: "Haben wir in 6 Monaten Massenarbeitslosigkeit?" Antwort Krall: 
Das ist die Realität, die wir zu bewältigen haben. Wir werden 20 Prozent Verlust am Bruttosozialprodukt erleiden. Das sagen jetzt schon die ersten Forschungsinstitute das es 20 Prozent werden. Ich sage es sind 20 Prozent wenn wir Glück haben.
 

Markus Krall über Gelddruckorgien der Zentralbaken zur Rettung vieler Länder: 
Und diese riesigen Geldmengen, die da gedruckt werden führen zu einer massiven Inflation weil sie auf ein fallendes Warenangebot treffen.
 

Markus Krall über Aufhebung der Zahlungsverpflichtungen: 
Das bedeutet letzten Endes das die Bindungskraft aller Verträge aufgehoben wurde. Jeder kann die rechte Hand heben und sagen "Corona" und dann muss er nicht mehr zahlen. Und das bedeutet, dass letzten Endes das wir nicht mehr von der Marktwirtschaft in den Sozialismus laufen. Den Umweg über den Sozialismus nehmen wir gar nicht und gehen direkt in die Anarchie.
 

Im Video "Die Crash-Titanen im Gespräch: Markus Krall und Florian Homm" fragte Homm ob Zentralbanken Gold verkaufen werden. Antwort Krall: 
Das glaube ich nicht. Die Zentralbanken wissen ganz genau das wenn diese Krise irgendwie überstanden ist und alles vorbei das dann das Gold das sie haben die einzige Möglichkeit ist eine vernünftige neue Währung aufzusetzen.
 

Markus Krall führte weiter aus:
 
Ich glaube nicht das wir jetzt unmittelbar davor stehen das die Leute nichts mehr zu Essen haben, aber ich glaube das wir uns nicht zurücklehnen können und sagen das ist eine sichere Bank und das werden die schon alles wieder hinkriegen. [...]  Aber das was die Konsumenten zur Basisbefriedigung brauchen, da steigt jetzt die Nachfrage und gleichzeitig fällt die Produktion und was passiert? Die Preise steigen.
 
 
In diesem Gespräch vom März 2020 erklärte Dr. Markus Krall weiter: 
Die Deflation steht jetzt vor der Tür. Und zwar die Asset Deflation. Die Assets kollabieren.
 
 
Im Video "Die Crash-Titanen im Gespräch: Markus Krall und Florian Homm" erklärte Krall weiter: 
Was ist denn das Problem? Wir haben eine kollabierende Produktion auf dem Planeten. Wir haben ausgehend von China, wo in der Tat allerdings langsam wieder hochgefahren wird. Das wird nur keine Nachfrage finden was die da jetzt beim Hochfahren produzieren. Aber ausgehend von China haben wir einen totalen Kollaps der Supply-Chains (der Lieferketten). Die ganzen Zwischenprodukte sind weg und die Lieferketten sind so filigran in unserer hochteiligen, hochtechnisierten Welt das ein kleines Teil der fehlt die ganze Produktion lahmlegt.
 

Auswertung

Den großen Crash im Banken- und Finanzsystem hatte Markus Krall schon lange vor der Coronakrise vorhergesagt. Den Börsencrash gab es jedoch nicht aus diesem Grund, sondern aufgrund einer Pandemie und den Maßnahmen der Regierungen gegen diese. 

Bis Anfang 2022 kam es zu keiner Pleitewelle bei Banken. Auch die 8 - 10 Millionen Arbeitslose sind nicht Ansatzweise eingetreten, da massiv auf Kurzarbeit durch die Regierung gesetzt wurde. Man mag dies als verdeckte Arbeitslosigkeit beschreiben, jedoch wurde dadurch die Abwärtsspirale durch die Lockdowns verhindert.

Das Bruttoinlandsprodukt hat sich ebenfalls bei weitem nicht so negativ entwickelt. Anstatt 20 Prozent oder mehr Einbruch lag der Einbruch bei 4,6 Prozent. Eine massive Inflation im Sine der oft von Krall vorhergesagten Hyperinflation ist bis Anfang 2022 ebenfalls ausgeblieben, auch wenn die Inflationsraten etwas angestiegen sind.

Weder Deutschland noch andere EU-Länder haben den Sozialismus übergangen um in die Anarchie zu gehen. In Folge des Coronacrashs gab es auch nicht wie vorhergesagt eine Asset Deflation. Im Gegenteil: Aktien und Immobilien stiegen stark im Wert. Die Problemen in den Lieferketten sind jedoch real geworden und auch Anfang 2022 noch spürbar.

Quellenangabe

Artikel zu dieser Prognose:

Neue Vorhersagen