Wenn schwarze Schwäne Junge kriegen Prognosen (Dr. Markus Krall)

Umfangreiche Veränderungen in der Demokratie und bei Unternehmen hat Markus Krall in seinem Buch "Wenn schwarze Schwäne Junge kriegen" vorher gesagt. Seine Prognosen und was aus diesen wurde, liest du bei uns.

Markus Krall schrieb in seinem Buch "Wenn schwarze Schwäne Junge kriegen, Ausgabe von 2019, Seite 119" über China:
Überwachungs- und Polizeistaaten können auf Dauer keinen wirtschaftlichen und technischen Fortschritt hervorbringen.


Er glaubt an eine massive Veränderung der Demokratie:
Die Parteiendemokratie heutigen Zuschnitts ist am Ende. [...] Das Ende der Parteiendemokratie ist mit der wirtschaftlichen Entwicklung aufs Engste verwoben. [...] Die Kernfrage wird sein: Was ersetzt es in den frühen 2020-er Jahren?


Markus Krall erwartet 10 - 15 Prozent Schwund bei Unternehmen:
Die monetäre Krise trifft uns mit einiger Wahrscheinlichkeit 2020. [...] Das Ende der Firma, wie wir sie kennen, wird wahrscheinlich mit der monetären Krise anfangen, sich zu entfalten, aber hat einen anderen zeitlichen Verlauf. In der ersten Welle wird die Krise 10 bis 15 Prozent aller Unternehmen zerstören, gemeinsam mit ihnen wird das Bankensystem und das System des Euro-Fiat-Geldes zu Grabe getragen.


Den Banken stellt Markus Krall keine gute Prognose in Aussicht:
Die ersten Projektionen zeigen, dass Anfang 2022 die Banken über kein Eigenkapital mehr verfügen würden. Vor den Schaltern und Geldautomaten bilden sich die ersten Schlangen.


Von der Deflation geht es in die Hyperinflation:
Das Drucken von 7500 Milliarden Euro frischem Geld zur Rettung und Verstaatlichung des europäischen Bankensystems katapultierte Europa aus der Deflationszone der durch die Banken kontrahierenden Geldmenge direkt in die Hyperinflation.

Auswertung

Dieses Prognosen wurden vor der Covid 19-Pandemie abgegeben. Die Vorhersagen von Markus Krall beziehen sich hingegen auf eine Finanzkrise und haben kein Virus als Auslöser der Probleme benannt. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass es 2020 schon zu einer großen Krise kam, wenn auch aus anderem Grund.

Anfang 2022 steht der Bankensektor in der Tat nicht super dar. Es gab jedoch weder eine große Bankenkrise mit Schlangen vor den Geldautomaten nach Massenpleiten. Das Drucken von viel Geld fand statt - wenn auch in diesen Größenordnungen aus anderen Gründen - und die Inflation stieg an. Von einer Hyperinflation ist Anfang 2022 jedoch in Deutschland der der Eurozone noch nichts zu sehen.

Quellenangabe

Buch von Markus Krall: Wenn schwarze Schwäne Junge kriegen, Ausgabe von 2019, Seiten 119, 205, 278, 279, 294, 296

Artikel zu dieser Prognose:

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